![](/wp-content/themes/yootheme/cache/3c/festung-walter05-2-150x100-3c640d40.jpeg)
Zum Saisonstart:
„13 Tipps
für die Sicherheit am Wasser“
Die warme
Jahreszeit beginnt. Viele Menschen zieht es dann wieder ins Schwimmbad, an den
Badesee, an einen Fluss oder ans Meer. Doch Vorsicht: Wasser kann tückisch sein
und Gefahren bergen. Deshalb warnt die BRK-Wasserwacht Bayern zur Besonnenheit
und Vorsicht.
Die meisten
tödlichen Unfälle ereignen sich an zumeist unbewachten Seen und Flüssen.
„Allein im vergangenen Jahr sind in Bayern 75 Menschen ertrunken. Vor allem an
unbewachten Stellen ist das Risiko um ein Vielfaches höher, als an von
Rettungsschwimmern bewachten Badestellen“, warnt die BRK-Wasserwacht Bayern.
Ulrike
Scharf, Vorsitzende der Wasserwacht-Bayern: „80 Prozent aller tödlichen
Badeunfälle sind nach unserer Einschätzung vermeidbar.“ Leichtsinn,
Übermut, schlechte Schwimmfähigkeit, Selbstüberschätzung, Unkenntnis über
mögliche Gefahren, Alkohol und fehlende Aufsicht der Eltern über ihre Kinder
sind die häufigsten Ursachen. Damit der Sommer kein böses Ende nimmt, sollte
jeder folgende elementaren Hinweise der Wasserretter beachten:
Achtung Eltern:
- Eltern dürfen kleine Kinder am
und im Wasser nie aus den Augen lassen und sollen immer in Griffweite
bleiben. - Kindgerechte Baderegeln finden
sie auf unserer Internetseite bei „
Angebote für Bürger“.
Achtung beim Baden in der Natur:
- Nur an bewachten Badestellen
schwimmen gehen. Warnhinweise wie „Steilufer“ beachten. - Nur gemeinsam mit anderen oder
unter Aufsicht schwimmen. - Die eigene Leistungsfähigkeit
kritisch einschätzen; nicht übermütig werden. - Auch nach mehreren warmen Tagen
ist zurzeit nur die Wasseroberfläche angenehm warm. Tiefe Gewässer wie
Baggerseen sind immer noch kalt. Das kann zu Unterkühlung und Krämpfen
führen und lebensgefährlich werden. - Nie in unbekannte Gewässer
springen. Nur an ausgewiesenen Sprungbereichen ins Wasser springen.
Kopfsprünge in Ufernähe oder im flachen Wasser können lebensgefährlich
sein oder schwerste, dauerhafte Schäden wie Querschnittslähmung nach sich
ziehen. - Ein Bad im Fluss kann harmlos
aussehen, ist aber besonders gefährlich: Die Kälte des Wassers lässt die
Kräfte sehr schnell schwinden und an steilen, bewachsenen Ufern kann man
sich oft nicht mehr ans Land retten. Strömungen und Brückenpfeiler sind
tödliche Risiken.
Achtung am Meer:
- Gezeiten, nicht erkennbare
Strömungen und Unterströmungen und starke ablandige Winde können sogar
gute Schwimmer in Lebensgefahr bringen. Respektieren Sie deshalb örtliche
Warnungen wie die rote Flagge am Strand. - Luftmatratzen, Schlauchboote
und Gummitiere sind gefährliches Spielzeug und können leicht abgetrieben
werden. Vertrauen Sie ihnen nicht Ihr Leben an! - „Informieren Sie sich gleich am
ersten Urlaubstag über Rettungsposten und Notrufmöglichkeit. Lernen Sie,
in der Landessprache Hilfe im Notfall zu holen.“
Risiko Biergarten:
- Trinken Sie vor dem Baden
keinen Alkohol. Denn er kann bewirken, dass Sie Ihre Kräfte überschätzen. - „Etwa nach einem Besuch im
Biergarten in einen Fluss zu springen ist eine Dummheit, die tödlich sein
kann“, weiß Ulrike Scharf, Vorsitzende der Wasserwacht-Bayern.